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Feste und regionales Brauchtum

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Festtage (gruppiert):
Advent
Allerheiligen und Allerseelen
Fasching
Ostern
Pfingsten
Weihnachten

Quelle:
Dr. Elisabeth Schiffkorn


Sonnenwend / Johannestag (Text von P. Amand Baumgarten)

Sonnenwend / Johannestag

24. Juni
Hl. Johannes; Sommersonnenwende
Johannes der Täufer, ist der einzige Heilige, dessen Geburtstag – neben dem sonst üblichen Todestag – die Kirche feiert. Bestimmend für das Brauchtum des Tages ist nicht die Legende um den Heiligen, sondern die Sonnenwende, die auf den 24. Juni fällt. Die Sommersonnenwende wurde von den vorchristlichen Völkern vor allem mit Feuern festlich begangen. Nach erfolglosem Kampf gegen diesen heidnischen Brauch legte die Kirche das Fest des Täufers auf diesen Tag, weil Johannis die „Leuchte der Menscheit“ war. Seine volkstümliche Bezeichnung lautete daher „Sonnwendhansl“.

Die Johannisnacht ist die kürzeste Nacht des Jahres. Im Brauchtum wird die Sommersonnnenwende durch „Lichtverstärkung“ gefeiert. Wenn das Licht schwächer wird, es Abend wird, entzündet man Feuer, um das Licht zu „verstärken“. Sonnwendfeuer werden angezündet und Feuerräder die Hänge herabgerollt.
Die Sonnwendnacht ist die Nacht der Zauber und Orakel. Zum Johannisfeuer gehört der segensbringende Sprung über das Feuer. Wenn ein Mann und eine Frau gemeinsam durch das Johannisfeuer springen und später heiraten, haben sie ihr Leben lang Glück in der Ehe. Die Asche der Johannisfeuer wurde als Segen auf die Felder gebracht. Kräuter sollen in der Johannisnacht gesammelt werden, sie entfalten zu diesem Zeitpunkt ihre größte Heilkraft. Wasser und Tau sind in dieser Nacht heilig und heilkräftig. Dem Johanniskraut wird eine vielfältige Heilkraft zugeschrieben, nicht nur in der Volksheilkunde gilt es als „aufhellendes“ Mittel bei seelischen Verstimmungen.
In Eferding lädt die Konditorei Vogel zum Mettrinken das mit Reisig und Kerzen geschmückte Lokal.
Sonnwendspeisen: Hollerstrauben, Zwetschkenpofesen


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