„Den Scheibenmalern aus Freistadt mangelte es weder an Geist noch Witz, sie bemühten sich kaum um literarische oder weltgeschichtliche Stoffe, sondern fanden meist ihre Motive vor der Haustür. Die meist lokalbezogenen Themen sind eher einfach aber sehr einfallsreich gestaltet, mit einer mitunter liebevollen Detailgenauigkeit.“
(Christiana Rieder)
Allgemein wurde gesagt: „Wenn du dich nicht benimmst, dann kommst du auf die Scheibe!“
(Franz Dichtl)
Menschliche Schwächen und persönliche Ausrutscher wurden durch die Verbildlichung auf den Scheiben Teil der Öffentlichkeit und somit Allgemeingut: Ein sittliches Regulativ einerseits, ein mächtiges gesellschaftliches Druckmittel anderseits.
(Fritz Fellner)
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