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Regionale Literatur: Weitersfelden

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Weitersfelden Ortschronik und Lesebuch

Weitersfelden Heimatkundliches Lesebuch und Ortschronik



Hrsg.: Ludwig Riepl (Gemeindechronist)
Mitautoren: Höllhuber, Kons. Prof. Alfred / Hölzl, Dipl. Ing. Franz Xaver / Kammerer, Kons. SR. Maria / Leopoldseder, AL i.P. Josef / Mühlbachler, OSR Dir. Hermann / Priemetzhofer, Kons. OSR. Franz / Zinnhobler, Univ. Prof. Dr. Rudolf


Druck: Plöchl-Verlag, 1997,
Freistadt / Weitersfelden
Eigenverlag der Marktgemeinde Weitersfelden.
471 Seiten; Format: 21 x 30,5 cm
mit vielen s/w und Farbbilder

Aus dem Inhalt:

Das in feinem Leinen in Fadenheftung gebundene Buch hebt sich schon in der Aufmachung von schnellgemachten Heimatbüchern ab. Obwohl die Ortschronik im Mittelpunkt des elf Kapitel umfassenden heimatkundlichen Lesebuches steht, werden dem Leser historische Zusammenhänge der ganzen Region (Gebiet der Waldaist und kleinen Naarn) erschlossen.
Die jahrelange Forschungsarbeit und intensive Materialsammlung des Autorenteams wird beim Lesen dieses heimatkundlichen Nachschlagewerkes aus dem Unteren Mühlviertel klar ersichtlich.

Im Geschichtlichen Teil wird von einem Steinbeilfund bis zur mittelalterlichen Herrschaftsgeschichte eine gute Zusammenfassung über die Herrschaftsverhältnisse im Aisttal und Naarntal gegeben. Auch der Burgenforscher Prof. Alfred Höllhuber erwähnt neben den Weitersfeldner Freibauernsitze und dem Windgföller Hausberg seine jahrzehntelangen Forschungsergebnisse des Unteren Mühlviertels.
Konsulentin Maria Kammerer leistete für Weitersfelden Pionierarbeit in der Natur- und Kleindenkmal-Forschung. Neben der Erfassung von 105 religiösen Kleindenkmalen in Wort und Bild bearbeitete sie Lochsteine, Pechölsteine, Schalensteine, Durchschliefsteine und Wasserquellen. Eine Rarität stellt der noch heute erhaltene Galgen dar. Da Weitersfelden früher Zentrum der Müllerzunft war und die Sensenschmiededynastie der Greisenegger überregionale Bedeutung hatte, wurde auch hier weit über die Ortsgrenzen geforscht.
Für die unklare Kirchengeschichte zog der Herausgeber den Direktor des Diözesanarchives Univ. Prof. Dr. Rudolf Zinnhobler in einem Gastbeitrag heran. Auch die momentan unklare Situation der Landwirtschaft ließ man von einem jungen Experten (Dipl.-Ing. Franz Hölzl) bearbeiten.
Der Schriftleiter und Herausgeber konnte seinem Versuch auf jede Seite mindestens eine Abbildung mit Bildtext erstaunlicher Weise treu bleiben. Das Konzept damit Kinder und Wenigleser zum Lesen zu verführen dürfte damit gelingen.
Mit dem Buch kam ein heimatkundliches Lesespiel in einer wunderschönen Holzkassette heraus.
Im Jahre 1998 ist eine Spiele-Erweiterung mit einer "Jugend-Edition" geplant um die Jugend zur Heimatkunde zu verführen.
Erfreulicher Weise wurde auch der Zeitgeschichte ein entsprechender Platz eingeräumt.
Die Schulgeschichte und Vereinsgeschichte haben lediglich den Charakter der ortsüblichen Ortschroniken und sind ebenfalls reich illustriert.
Alles in allem ein mit viel Sachkenntnis geschriebenes, liebevoll gestaltetes und gut ausgestattetes Werk, daß die Region um die Mühlviertler-Alm interessant darstellt.
Die Museumspädagogik begeisterte so manche Jugendliche, die heimatkundliche Spielpädagogik hat mit diesem Werk (Buch und erweiterungsfähiges Spiel) einen Startimpuls bekommen.


 



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Bezugsquelle(n):
Marktgemeindeamt Weitersfelden
Tel./FAX: 07952/6255.

www.weitersfelden.at

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