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Regionale Literatur: Ameisberg

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Ameisberg

Ameisberg - 90 Jahre Ameisebergwarte
Ecker Vitus und Josefa



Verleger: Besitzer der Ameisbergwarte, Wittmann
Im Eigenverlag der Gemeinde Atzesberg
Druck: Trauner Verlag, Linz
88 Seiten; Format: 21,5 x 15 cm,
viele Abb.

Die Ameisbergwarte im oberen Mühlviertel ist eine Aussichtswarte samt Schutzhaus zu sehen, die ihresgleichen sucht.
Auf dem 940 Meter hohen Ameisberg erhebt sich ein ebenso massiver als eleganter Turm mit bequemem Auf stieg, einer herrlichen, mit Gemälden geschmückten Turmkammer und einer Altane, die freien Ausblick nach allen Himmelsrichtungen gestattet. Der ganze, westliche Landstrich ist vor den Augen ausgebreitet und gewährt die Rundschau einen völlig unerwarteten Genuß. Gestattet einesteils ein klarer Tag den Anblick der gewaltigen Gebirgskette vom Schneeberge bis zum Watzmann und eine Fernsicht in das nachbarliche Bayern bis München, sowie auch teilweise Einblicke nach Böhmen, die durch einzelne Einschnitte und Senkungen des Böhmerwaldes möglich werden, so ist es andernteils besonders die Mannigfaltigkeit der näheren Umgebung, die entzückt und begeistert.

Hunderte von Märkten, Pfarrorten und Weilern, eingebettet zwischen Wäldern, Wiesen und Ackerland bieten sich zur Schau dar, in der anmutigsten Abwechslung reihen sich Berg und Tal zu einer Gesamtwirkung, die nicht so leicht übertroffen wird.
Der Ameisberg selber beherrscht die ganze Gegend und hat durch seine Warte jene Krönung erfahren, die nur durch Opfer, Heimatsliebe und Naturbegeisterung zustande kommen konnte.

Der Warte ist ein ebenbürtiges Schutzhaus zugebaut, in welchem die Besucher die beste Verpflegung und auch Nachtquartier finden. Alles ist geschmackvoll und reinlich, und wer sich in der räumlichen Gaststube zur Rast niedergelassen hat, gedenkt nicht so bald des Aufbruches. Dieselbe zeigt geschmackvolle altdeutsche Einrichtung und beherbergt das Bild des ersten Förderers der Warte, des Herrn Bezirksrichters Dr. Moritz Scheibl in Lembach.

Aus dem Linzer Volksblatt (Beilage) vom 9. August 1908.


 



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