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die neuen Broschüren

Zwei neue Broschüren:
"Alte Gartenpflanzen neu entdeckt" und
"Gärten in Oberösterreich"

   

Sie können diese Plattform mitgestalten. Beiträge und Fotos sind erwünscht. Bitte senden Sie diese unter Angabe des Urheberrechts an eurojournal@utanet.at

 
 

Naturschutzreferent Landeshauptmann-Stv. Dipl.-Ing. Erich Haider: "Pünktlich zur Messe 'Blühendes Österreich', gibt die Oö. Akademie für Umwelt und Natur zwei neue Broschüren heraus. 'Alte Gartenpflanzen neu entdeckt' ist der Titel einer Publikation, die sich mit uralten und schon in Vergessenheit geratenen besonderen Pflanzen beschäftigt. Bei 'Gärten in OÖ' handelt es sich bereits um die zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage. In diesem Wegweiser durch Naturschaugärten haben 65 Gartenbesitzer/innen aus allen Vierteln unseres Bundeslandes ihre kostbaren Naturjuwele für Besucher/innen geöffnet. Auf insgesamt 80 Seiten präsentiert sich eine bunte Vielfalt heimischer Gärten."


Der Mensch im Einklang mit der Natur
LH-Stv.-Erich Haider: "In unserer schnelllebigen und hochtechnisierten Gesellschaft entfremdet sich der Mensch immer mehr der Natur. Ein jeder Garten, auch wenn er noch so klein ist, bietet die Möglichkeit, mit dem Zeit- und Lebensrhythmus der Natur zu leben und gleichzeitig die eigene Geschwindigkeit zu drosseln – herabzuschalten in den Rhythmus der Natur. In dankenswerter Weise haben zahlreiche Gartenbesitzer/innen aus allen Vierteln unseres Bundeslandes ihre kostbaren Naturjuwele für interessierte Besucher/innen geöffnet. Diese Broschüre möchte Sie darauf aufmerksam machen, was es in Ihrer unmittelbaren Umgebung fernab von Stress und Hektik im Einklang mit der Natur alles zu entdecken gibt."



"Alte Gartenpflanzen neu entdeckt"
Naturschutzreferent Dipl.-Ing. Erich Haider: "Die vorliegende Broschüre ist eine Novität im Naturschutz. Erstmals geht es nicht nur darum, auf Schützenswertes in unserer Natur und Landschaft aufmerksam zu machen, sondern Altes, Bewährtes neu zu entdecken. Wir möchten Sie mit dieser Broschüre animieren, Pflanzen, die beinahe in Vergessenheit geraten sind, wieder in den Naturkreislauf unserer Heimat einzubauen."
Exotische Namen wie "Andenbeere", "Neuseelandspinat" oder "Inkaweizen" lassen auf in unseren Breiten unbekannte Pflanzen schließen, doch handelt es sich dabei durchwegs um Gewächse, die schon einmal in Europa heimisch waren und sich bestens für unsere Böden eignen. Der Vorteil dieser Sorten liegt zudem darin, dass sie pflegeleicht sind und bei richtiger Anbauweise ohne großen Aufwand in unseren Regionen gedeihen.
Haben Sie sich auch schon manchmal gewundert, warum so wenige unterschiedliche Obst- und Gemüsearten erhältlich sind? Und das, obwohl unsere Lebensmittel auf der Suche nach Abwechslung aus aller Herren Länder stammen. Tatsächlich haben sich nur jene wenige Arten etabliert, die auch im großen Stil mechanisiert angebaut und geerntet werden können. Leider waren lange Zeit auch nur diese Sorten, einfach in kleinere Tüten verpackt, für den Kleingärtner erhältlich. Dabei hat es einst eine Vielzahl von unterschiedlichsten Sorten und Arten an Gartenpflanzen gegeben, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden.
Inzwischen hat ein Umdenkprozess eingesetzt. Viele Gartenbesitzer entdecken die Vorteile alter und bewährter Pflanzensorten, die sich nicht nur leichter pflegen und vermehren lassen, sondern auch unsere Speisezettel um eine Fülle von Köstlichkeiten bereichern. Nutzen und Zierde sind nicht zweierlei! Einige davon wachsen sogar so leicht wie Unkraut und erledigen die Aussaat von selbst, viele sind resistent gegen verschiedenste Krankheiten und sogar schöner anzusehen als speziell dafür gezüchtete Zierpflanzen. Damit kommen sie den Ansprüchen moderner Gartentrends sehr entgegen.
"Das ist wirklich eine zur nachhaltigen sowie ökologie- und naturbewussten Lebensweise motivierende Broschüre. Uralte und schon in Vergessenheit geratene 'Gartenbewohner' - ein Gras von dem man Nüsse ernten kann, eine Staude, auf der Zuckerl wachsen, Einhörner als Gemüse, Gemüse als biologischer Schneckenschreck - werden zu wahren Garten-Helden. Aber auch unzählige Gestaltungstipps und Tricks für den eigenen Garten, Balkon und das Fensterbankerl sowie Empfehlungen, wie man Kinder zur Gartenarbeit motivieren kann, bereiten spannende Abwechslung", ist Erich Preymann vom "Agrarium Familienparadies" in Steinerkirchen an der Traun überzeugt.


Artenvielfalt als zentrales Anliegen des Naturschutzes
LH-Stv. Erich Haider: "Der Wunsch nach der eigenen, natürlichen Oase der Entspannung, ohne sich gleichzeitig zusätzliche Arbeit in der Freizeit aufzuhalsen, kann mit diesen teilweise bereits vom Aussterben bedrohten Gartenbewohnern leicht erfüllt werden. Lassen Sie sich vom Zauber der Gartenfreuden in der Broschüre verführen und kreieren Sie ihr eigenes Fleckchen Eden – ihr persönliches grünes Paradies."
Damit dies gelingt, haben die Autor/innen alle notwendigen Informationen prägnant und übersichtlich in dieser Broschüre verpackt. Zudem finden Sie Anregungen über die Verwertung dieser Pflanzensorten. Sie werden erstaunt sein, wie vielfältig verwendbar diese „wieder entdeckten“ Gewächse nicht nur in der Küche sind. Diese Broschüre bietet Ihnen Anregungen, wie Sie auf natürliche Weise Vielfalt in Ihren Garten bringen.
Doch auch dem Trend, wieder mehr Natur in die Küche zu bringen, wird mit den zahlreichen Tipps zur Verarbeitung der Früchte dieser Pflanzen Rechnung getragen. "Wir hoffen, dass die Lektüre dieses neuen Werkes Ihr Interesse geweckt hat und würden uns freuen, wenn auch Sie dabei mitwirken, in Vergessenheit geratene Pflanzen bei uns wieder heimisch zu machen", betont LH-Stv. Erich Haider.



"Gärten in Oberösterreich"

Hintergründe zur Entstehung der Broschüre

Um dem steigenden Trend zum Thema "Garten" gerecht zu werden, beschloss die OÖ. Akademie für Umwelt und Natur im Herbst 2004, den ersten oberösterreichischen Gartenführer herauszugeben. Ein entsprechender Auftrag wurde an die "Pirner & Hofer Kultur GmbH" in Scharnstein vergeben.
Das Interesse war so groß, dass bereits die zweite Auflage mit zusätzlich 20 neuen Gärten präsentiert werden kann.

Fragebogen
- Mit Hilfe eines Fragebogens an die Gartenbesitzer wurden kurze informative Texte erarbeitet.
- Nach ca. einem Jahr wurde mittels Fragebögen eine erste Evaluierung vorgenommen.
- Von den in der Broschüre angeführten Gartenbesitzer/innen kamen sehr positive Rückmeldungen.

Ergebnisse
- Die Besitzer bestätigten einen guten Besuch. Manche Gärten wurden von über 1.000 Leuten besucht. Manche gehen sogar soweit, dass sie sich eine Bewerbung über Tourismus und Reiseunternehmer vorstellen können.
- Bestätigt wird von den Gartenbesitzer/innen auch der rege Austausch mit den
Besucher/innen. Auf Ebene der Privatgärten entsteht somit eine Informations-und Präsentationsplattform für Gleichgesinnte, die über ihren Gartenzaun hinaus
die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch suchen.
- Die Leute sind sehr interessiert und es kommt zu intensiven Experten- und auch Laiengesprächen. Teilweise entstehen sogar neue Freundschaften.
- Jene Gartenbesitzer/innen, die Eintritt verlangen, verwenden die Einnahmen teilweise für soziale Zwecke.

Diese positiven Rückmeldungen und die vielen Hinweise auf weitere interessante Gärten gaben den Ausschlag für eine zweite Auflage mit 25.000 Stück.
Mag. Veronika Hofer von der "Pirner & Hofer Kultur GmbH: "Gärten werden als Kulturleistung immer wichtiger, sie machen unser Leben und unser Land schöner."

Was ist neu in der zweiten Auflage?
Anliegen des Gartenführers ist es, eine breite Palette von Gärten in unserem Bundesland vorzustellen - vom kleinen Stadtgarten bis zum Park und darüber hinaus. Voraussetzung für die Aufnahme ist sowohl ein gestalterischer als auch ein ökologischer Anspruch. Besonderes Anliegen war es der Akademie für Umwelt und Natur, Gärten zu finden, die großen Wert auf eine naturnahe Pflege und Betreuung legen.
In der 2. Auflage sind 21 neue Gärten angeführt. Insgesamt stehen dem Leser mittlerweile 65 Gärten für einen Besuch offen. Die Idee für den Gartenführer geht zurück auf das so genannte „Yellow Book“ in England, in dem über 6.000 öffentliche und private Gärten verzeichnet sind und bei dem die einzige Bedingung der Teilnahme ist, dass der Garten für mindestens einen Tag im Jahr geöffnet ist.
Schaugärten dokumentieren nicht nur gartenästhetische Strömungen sondern auch die sehr persönliche Geschichte ihrer Gartenliebhaber. Der Unterschiedlichkeit der Gärten Rechnung tragend, bietet der Schaugartenführer Informationen betreffend Öffnungszeiten, Service für Gäste, Unkosten, Sehenswertes in der Umgebung sowie der Anfahrtsbeschreibungen.


Gärten als wichtige Wissensquellen
Jeder einzelne Garten ist ein Lernfeld für unseren Umgang mit der Natur. Die vorgestellten Beispiele sollen helfen den Blick zu schärfen für Pflanzen, die in unseren Breiten gut gedeihen. Denn die richtige Auswahl ermöglicht auf Gifte zu verzichten. Die interessante Mischung der Privatgärten bietet viele Möglichkeiten etwas Besonderes zu entdecken. Vielleicht ist eine Gartenreise durch Oberösterreich eine echte Alternative zu einer Fernreise? Den Herausgebern war es sehr wichtig, dass die Wegstrecken zwischen den einzelnen Gärten in einer Region nicht zu weit auseinander liegen. Damit ist gewährleistet, dass bei einem Ausflug durch kurze Wegstrecken mehrere Gärten besucht werden können."
Naturschutzreferent Erich Haider ist der Meinung, dass der Wissensaustausch unter den Gartenfreunden ein wichtiger Beitrag für mehr Naturschutz im Garten ist. Er bedankt sich bei allen Gartenbesitzer/innen, die bereit sind ihre Naturjuwele einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen: "Wir hoffen, dass mit diesem Gartenführer die Gartenkultur in Oberösterreich noch stärker zu gedeihen und blühen beginnt."

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"Alte Gartenpflanzen neu entdeckt"
Artenvielfalt als zentrales Anliegen des Naturschutzes

"Gärten in Oberösterreich"
Hintergründe zur Entstehung d. Broschüre
Was ist neu in der 2. Auflage?
Gärten als wichtige Wissensquellen

Aus der Unterlage zur Pressekonferenz
mit Naturschutzreferent
Lh-Stv. Dipl.-Ing. Erich Haider
am 29. März 2007
zum Thema
Präsentation der neuen Broschüren
"Alte Gartenpflanzen neu entdeckt" und "Gärten in Oberösterreich"



Erhältlich werden die Broschüren auch bei der OÖ Landesgartenschau 2007 in Vöcklabruck sein (27. April bis 14. Oktober 2007).
Bestellen kann man die Broschüre "Gärten in OÖ" bei der OÖ. Akademie für
Umwelt und Natur, Waltherstr. 22-24, 4021 Linz oder unter der Telefonnummer 0732/7720/14402 bzw. -13300 oder über E-Mail unter uak.post@ooe.gv.at.



Alte Gartenpflanzen neu entdeckt
Bild: Die Broschüre "Alte Gartenpflanzen neu entdeckt"



Gärten in Oberösterreich

Bild: Die Broschüre "Gärten in Oberösterreich"

Beiträge / Anfragen bitte per E-Mail an eurojournal@utanet.at senden.