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Als Erfinder des Zaunerstollens gilt Josef Nickerl, ein Zuckerbäcker im Hause Zauner, der auch die Ischler Oblaten entwickelt hatte.
Nickel ärgerte sich darüber, dass zerbrochene oder schief geratene Oblaten weggeworfen werden mussten. Er vermischte sie mit einer nougatartigen Haselnuss-Schokolade-Masse und formte daraus zunächst kleine Makronen, die von den Ischler Kindern „Nickerl-Batz“ genannt wurden.
Die Nachfrage war bald so groß, dass Victor Zauner und Josef Nickerl mehr daraus machen wollten. Sie schmeckten ab und ergänzten, sie formten versuchsweise Kugeln und Törtchen. Und irgendwann füllten sie die Masse in eine längliche Kuchenform und ließen sie trocknen. Sie ließ sich perfekt schneiden, ohne auszubrechen oder zu bröseln.
Doch Nickerl war noch nicht ganz zufrieden. Er verpasste dem neuen Produkt noch eine zarte Schoko-Glasur. Danach trat seine Kreation unter dem Namen Zaunerstollen den Siegeszug um die Welt an.
Foto oben: Der Zaunerstollen von der Konditorei Zauner
Bildquelle: Konditorei Zauner, Hr. Harald Leimer

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Foto oben: Fassade der Konditorei Zauner in Bad Ischl (Österreich), 2005
Bildquelle: Konditorei Zauner, Hr. Harald Leimer |