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Quelle:
Dr. Elisabeth Schiffkorn
Bratwürstlsonntag (Text von P. Amand Baumgarten) |
Bratwürstlsonntag
Bratwürstlsonntag (1. Sonntag im Advent): Zu Mittag kommen Bratwürstel auf den Tisch, meist mit Bratkartoffeln, Sauerkraut und Senf. Es sollen verschiedene Sorten von Bratwürsteln gegessen werden. In Oberösterreich pflegten bis zum Jahr 1914 die Fleischhauer ihren Stammkunden extra für diesen Anlass hergestellte Bratwürstel zu liefern. Aus diesem wieder abgekommenen Brauch entwickelte sich unser heutiger Bratwürstelsonntag. Da Bratwürstel leicht verderben, wurden sie früher nur in der kalten Jahreszeit produziert. Durch die Verwendung von teuren Schafdärmen waren Bratwürstel eine eher kostspielige Angelegenheit und blieben besonderen Anlässen vorbehalten. Papst Pius V. hatte 1570 den Advent zur Fastenzeit erhoben, daher wurden Bratwürstel als letzte große Stärkung vor dem Fastenbeginn am 1. Adventsonntag serviert.
Heute bieten Fleischhauer verschiedene Sorten an, jeder Betrieb verwendet eine eigene Würzmischung.
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