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Feste und regionales Brauchtum

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Festtage (gruppiert):
Advent
Allerheiligen und Allerseelen
Fasching
Ostern
Pfingsten
Weihnachten

Quelle: "Das Jahr und seine Tage in Meinung und Brauch der Heimat" von P. Amand Baumgarten.
Erstdruck 1860
Aus dem Nachlass herausgegeben von Dr. Adalbert Depiny, "Heimatgaue", 7. Jg. 1926,
1. u. 2. Heft


Christi Himmelfahrt (Text von Dr. Elisabeth Schiffkorn)

Christi Himmelfahrt

Unter lautem Gebet wohnt der größte Teil der Gemeinde an diesem Tage dem heiligen Meßopfer bei. Im 18. Jahrhundert wurden noch an vielen Orten, nachdem das Bildnis Christi gen Himmel gefahren, Blumen, und Hostien herabgeworfen, auch Wasser von oben herab auf die Gläubigen gesprengt.
Fast in jedem Hause ißt man an diesem Tage Geflügel, in dessen Auswahl jedoch man eben nicht ekel ist (Eberstallzell). So sollen am Auffahrtstag drei Paar Gevatterleut von einem Spatzen oder Spatzenköpfel essen. Um vom Fieber verschont zu bleiben, soll man bis zwei Uhr mittags fasten, oder man soll – was auch vom Ostertag gesagt wird – drei geweihte Palmkätzchen verschlucken.
Der Freitag darauf heißt im oberen Mühlviertel der „Schaufreitag“, weil „die Apostel dem Herrn traurig nachgeschaut haben“, in der Gegend von Unterach heißt er der „Schauerfreitag“.


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