Brauchtum
  Essgeschichten
  Regionalgeschichte
  Regionale Literatur
  Aktuelles
  Links / Adressen
  Wörterbuch / Sprichwörter
  Charity
Lebenserinnerungen  Trachten  Fotos  Sitemap  Impressum  Home

Feste und regionales Brauchtum

Regionalkultur im Internet

Sie können diese Plattform mitgestalten. Beiträge und Fotos sind erwünscht. Bitte senden Sie diese unter Angabe des Urheberrechts an eurojournal@utanet.at

 
 

zurück

Festtage (gruppiert):
Advent
Allerheiligen und Allerseelen
Fasching
Ostern
Pfingsten
Weihnachten

Quelle:
Dr. Elisabeth Schiffkorn


Fest der Heiligen Drei Könige (Text von P. Amand Baumgarten)

Fest der Heiligen Drei Könige

6. Jänner
Einst zogen Sternsinger vom Dreikönigstag bis zum 2. Februar, Maria Lichtmess, von Haus zu Haus. Ausgestattet mit einem Drehstern sangen sie Dreikönigslieder, wofür sie von den Bewohnern milde Gaben erhielten. Das Sternsingen breitete sich im 16. Jahrhundert im Zuge der Gegenreformation aus. Im Jahr 1954 wurde dieser Heischebrauch für karitative Zwecke von Karl Kumpfmüller, Leiter der Österreichischen Missionsverkehrs-Arbeitsgemeinschaft (MIVA) wiederbelebt. (Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar).
Als Segen für Wohnung und Haus werden die Anfangsbuchstaben K + M + B (und die Jahreszahl) mit Kreide auf den Türstock geschrieben. (Kaspar, persisch = Schatzmeister, Melchior, hebräisch = Lichtkönig, Balthasar, hebräisch = Fürst des Glanzes).

Das späte Mittelalter schrieb den Drei Königen mancherlei Schutzfunktionen zu. Eigentlich stehen die Buchstaben für „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus). Doch dem Volk erschienen die legendären Namen der Könige anschaulicher. Ursprünglich war dieser Brauch ein Abwehrsegen zu Jahresbeginn, der einen heidnischen Schutzzauber verchristlichte, um Schaden von Haus und Hof fernzuhalten.

Besonders am Dreikönigsabend wird „geraucht“, dabei wird vom Hausvater Weihrauch auf glühende Kohlen in einem Gefäß gestreut und durch Wohnung, Haus und Stall getragen.
Die Dreikönigsnacht ist eine „foastö Rauhnacht“, eine „fette“ Rauhnacht, in der viele „fette“ Krapfen gegessen werden sollen.


nach oben

 

Beiträge / Anfragen bitte per E-Mail an eurojournal@utanet.at senden.